Kriege zerreißen Gesellschaften, Familien, Menschenleben.
Nie wird der Frieden mehr geschätzt und herbeigesehnt als inmitten der Schrecken und Sinnlosigkeit des Krieges. Und selten ist die Hoffnung auf Frieden so eindrucksvoll formuliert worden wie in Werken, die unter dem Eindruck der Gräuel des Krieges entstanden sind.
Die Berliner Cappella fasst diese Sehnsucht nach Frieden gemeinsam mit den Hochschulchören der Universität der Künste in ein Programm, das die Spannung zwischen Zusammenbruch und Neubeginn, zwischen Verzweiflung und Lebensfreude greifbar macht: Das auf einem Text Martin Luthers basierende Verleih uns Frieden Heinrich Schütz‘, geprägt vom Erleben des Dreißigjährigen Krieges, und Felix Mendelsohn Bartholdys Vertonung des Luther-Textes rahmen ein Programm, das die Werke unterschiedlichster Komponisten aus der Barockzeit bis ins 21. Jahrhundert zusammenführt.
