Die 2016 uraufgeführte Choroper Tristia (»Klagelieder«) thematisiert die Lage politischer Gefangener – ein Thema, das auch heute von großer Relevanz ist: Im Einsatz für Demokratie und Menschenrechte riskieren weltweit tausende Menschen ihre Freiheit, viele sogar ihr Leben.
Mit einer fabelhaften Klangpalette vertont Philippe Hersant die Texte von Insassen des französischen Staatsgefängnisses Clairvaux sowie von Häftlingen des sowjetischen Gulag-Systems.
Begleitet von außergewöhnlichen Soloinstrumenten vereinigen sich die vielfältigen Stimmen der Gefangenen vor der kahlen Kulisse der Parochialkirche zu einem Gefangenenchor, der seine Gedanken jenseits der Mauern seines Kerkers fliegen lässt.
Philippe Hersant: Tristia
BERLINER CAPPELLA + Slavic Voices
Instrumentalensenble
Leitung: Sergi Gili Solé
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