Das Konzert muss aufgrund der Maßnahmen gegen die Verbreitung des Virus SARS-CoV-2 leider in dieser Form entfallen.
Er war ein Kosmopolit der Moderne: Igor Strawinski, geboren 1882, erwachsen geworden mit der Jahrhundertwende, die Golden Twenties in Frankreich genossen, vom Zweiten Weltkrieg nach Amerika gespült.
50 Jahre nach seinem Tod erinnert die Berliner Cappella nicht nur an sein Werk, sondern auch an seinen brennenden Entdeckerdrang und sein unermüdliches Verlangen, immer Neues über die Kunst, das Leben und nicht zuletzt über sich selbst zu lernen. Mit der Aufführung seiner Messe (1948) und der Psalmensymphonie (1930/1949), daneben seinem Octet für Instrumentalensemble (1922/23) erklingen Werke aus unterschiedlichen Schaffensphasen des Komponisten.
Durch Spiegelung gegen Werke von Zeitgenossen in seinem französischen Exil – Darius Milhaud und Francis Poulenc – nähern wir uns dem faszinierenden Wesen eines der interessantesten Komponistenpersönlichkeiten seiner Zeit auch kontrastiv an.