„Ich esse ZERO, ich trinke ZERO, ich schlafe ZERO, ich wache ZERO …“ (ZERO Manifest, 1963) – Wer hat nicht schon von einer Nacht im Museum geträumt, davon, einem Tänzer oder einer Opernsängerin in einer Kunstausstellung zu begegnen oder mit Yves Klein zu schlafen? Die Performance Nacht geht von einem Konzept des ZERO-Künstlers Günther Uecker aus: Alle Ausstellungsräume werden zwölf Stunden lang bei gedämpftem Licht für das Publikum geöffnet sein. Die Besucher (idealerweise in Weiß gekleidet) erleben die Architektur, die Kunst und Geräusche auf ganz neue Art. Im Zentrum der Nacht steht kurz vor 0 Uhr die fulminant-monochrome Symphonie Monoton Silence von Yves Klein mit über 80 Orchestermusikern und Chorsängern. Davor und danach bewegen sich Sänger, Musiker, Tänzer und Besucher spielerisch und frei durch die verschiedenen Räume.
In Kooperation mit Berliner Festspiele / Martin-Gropius-Bau. Mit freundlicher Unterstützung durch das Haus der Kulturen der Welt.